Vertrauen und Enttäuschung liegen so dicht beieinander, dass
sie im Wörterbuch auch zusammen stehen sollten. Genau dahinter ‚Fremdgehen’.
Wer schon einmal betrogen wurde wird mir da sicherlich geben. Wer schon einmal
von jemandem betrogen wurde, für den er seine Hand ins Feuer gelegt hätte, ist
wohl froh es nicht getan zu haben.
‚Unser Vertrauen in andere Menschen hält nicht nur Partnerschaften, sondern die
gesamte Gesellschaft im Inneren zusammen. Würden Sie nicht zu der Annahme fähig
sein, dass Ihnen Ihr Gegenüber grundsätzlich wohlgesonnen ist, wäre für Sie die
Liebe genauso unmöglich wie jegliche andere zwischenmenschliche Beziehung.’
Anne Bartel, Platinnetz-Redaktion, 27.05.09
Wer es einmal tut, der tut es auch ein zweites Mal. Und vermutlich immer wieder.
Und irgendwann verliert die ‚letzte Chance’ ihre Bedeutung, erkennt sich selbst
im Spiegel nicht wieder.
Wie kann man einem Menschen derart ins Gesicht lügen?
Wie kann man so lange Zeit Gefühle vorheucheln wo deren Nichtexistenz noch
deutlicher wohl kaum sein könnte?
‚Eine Studie hat gezeigt, dass die Folgen eines Betruges beim
betrogenen Partner ähnliche Ausmaße annehmen können wie eine posttraumatische
Belastungsstörung, an der Menschen zum Beispiel nach einem Überfall, einer
Vergewaltigung oder einem Kriegseinsatz leiden können.’
Anne Bartel, Platinnetz-Redaktion, 27. Mai 2009
Was folgt ist die Ruhe nach dem Sturm. Und das Verlangen danach einen Menschen
zu vergessen, den man wohl leider niemals vergessen kann...
translation: never trust men.
translation: never trust men.
Was für ein trauriger und doch so realer Eintrag zugleich. :(
AntwortenLöschenposttraumatische belastungsstörung drückt es gut aus...
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